Grüne Transformation in Skive: Bürgerdialog zur Landschaftsentwicklung

Am Dienstag, den 3. Juni 2025, lädt die Skive Kommune in der Region Midtjylland zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Diese findet von 16 bis 20 Uhr auf der historischen Anlage bei Spøttrup Borg statt. Im Mittelpunkt steht das Projekt „Grøn Trepart“, welches die nachhaltige Umgestaltung von Landschaften im Rahmen der grünen Wende behandelt. Der eigens eingerichtete Informationsstand der Kommune ist von 16:30 bis 18:30 Uhr mit einem Projektleiter besetzt, der Einblicke in aktuelle und geplante Maßnahmen bietet.
Das Hauptanliegen ist, Anwohner, Landwirte und interessierte Bürger über die aktuellen Pläne zur Renaturierung von Niedermoorflächen, zur Schaffung neuer Naturareale und zur Entwicklung von Zonen für zukünftige Wachstumsmöglichkeiten zu informieren. Ein besonderer Fokus liegt auf der Kartierung besonders sensibler Flächen, um sowohl landwirtschaftliche als auch ökologische Interessen in Einklang zu bringen. Dänische Kommunen befinden sich in einer Phase des Umdenkens. Die Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Stellen, privaten Landwirten und Umweltorganisationen, auch als „Dreiparteienmodell“ bezeichnet, hat sich als entscheidend für die Realisierung ehrgeiziger Klimaziele erwiesen.
Das Event bietet nicht nur fachliche Information, sondern auch ein attraktives Rahmenprogramm: Lokale Speisen, eine Ausstellung historischer Landmaschinen sowie Tiere machen die grüne Zukunftsentwicklung greifbar. Gerade für deutsche Interessierte ist die dänische Herangehensweise an Naturschutz und nachhaltige Landnutzung ein spannendes Beispiel, da vergleichbare Initiativen in vielen Regionen Deutschlands diskutiert werden. Die Offenheit für Ideen und der Einbezug der Bürgerschaft sind dabei Kernelemente. Die dritte Runde der „Grøn Trepart“ gilt als Pilot für partizipative Landschaftsplanung.
Das Programm ist kostenlos und steht allen Altersgruppen offen. Besucher erhalten vor Ort Informationen, wie sie sich an den Planungen beteiligen oder naturbasierte Klimaprojekte mitgestalten können. So ermöglicht die Kommune einen transparenten Dialog über Herausforderungen und Chancen im Zuge des Wandels.